Der Verein und seine Historie


Der Verein

Der Caritas-Sozialstation St. Kunigund e.V. ist ein beim Amtsgericht Würzburg unter der Registernummer VR 10104 eingetragener Verein. Er wurde mit Beschluss der Satzung vom 07.11.1977 gegründet und am 03.07.1979 mit dem Namen "Sozialstation St. Kunigund e.V." erstmals ins Vereinsregister aufgenommen.

 

Mit der Satzungsänderung vom 09.11.2010, in der die Vereinssatzung mit dem aktualisierten Regelwerk der Caritas abgestimmt wurde, erhielt der Verein seinen heutigen Namen Caritas-Sozialstation St. Kunigund e.V.

 

Der alleinige Vereinszweck ist der Betrieb des ambulanten Pflegediensts "Caritas-Sozialstation St. Kunigund".

 

Der Sitz des Vereins ist gleichzeitig auch der Sitz des ambulanten Pflegediensts und somit ist auch er unter den nebenstehenden Kontaktdaten zu erreichen.  


Die Historie des Caritas-Sozialstation St. Kunigund e.V.

Auf Anfrage des Caritasverbands Würzburg im Jahre 1977 an die Gemeinde Aub zur Errichtung einer Sozialstation für den südlichen Landkreis Würzburg wurde diese errichtet und nahm am 23. Oktober 1978 zunächst für die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaften Aub und Röttingen ihre Arbeit auf.

 

 Zum Jahresbeginn 1982 erweiterte sich das Einzugsgebiet der Sozialstation auf die Gemeinden der Verwaltungsgemeindschaften Giebelstadt und Gaukönigshofen.

 

Nach einer anfänglich provisorischen Unterbringung der Sozialstation im "Alten Schulhaus" in Aub konnte die Sozialstation im November 1980 in die renovierten Räume des ehemaligen Pfründnerspitals einziehen. Durch die Bereitstellung der Räume durch die Stadt Aub handelte diese entsprechend der Satzung des "Julius-Distrikt-Pfründnerspital zum hl. Geist", welche von Fürstbischof Julius Echter nach einem Umbau im Jahre 1595 erlassen wurde. In dieser war festgelegt, dass nach Auflösung der Stiftung das Vermögen (also auch das Gebäude des Spitals selber) im Sinne der Satzung für alte, und kranke Menschen zu verwenden ist. Somit lebte mit der Sozialstation St. Kunigund auch weiterhin die Tradition der Spitalstiftung fort.

 

Erste Pflegedienstleitung der Sozialstation war Sr. Teutolinde von der Kongregation der Schwestern des Erlösers in Würzburg. Schwester Teutolinde nahm 1978 zunächst alleine den Dienst in der Sozialstation auf und bekam im Februar 1979 eine Pflegekraft in Vollzeit zur Seite gestellt.

 

Zum 01. Mai 1986 übernahm Herr Karl-Heinz Hilpert die Pflegedienstleitung der Sozialstation und führte diese sehr erfolgreich über fast 24 Jahre bis zum Dezember 2009 weiter. Eine besondere Herausforderung war hier sicherlich die Einführung der Pflegeversicherung im Jahre 1994 und dem seitdem erhöhten Verwaltungs- und Nachweisaufwand.

 

Zum 01.01.2010 hat Alex Bucherer die Leitung der Sozialstation übernommen. Dadurch zog auch die Digitalisierung der Pflege in die Sozialstation ein.

 

Durch den immer weiter wachsenden Umfang der Leitungsaufgaben wurde die Leitung der Sozialstation zum Oktober 2015 aufgeteilt. So hat ab diesem Zeitpunkt Herr Bucherer als Gesamtleitung die kaufmännische Leitung der Einrichtung und Frau Christiane Averbeck die Pflegedienstleitung inne.

 

Zum Jahresbeginn 2019 wurde aus baulichen Gründen der Verwaltungssitz der Sozialstation von Aub nach Röttingen an den dortigen Marktplatz verlegt.

 

In der nun über 40-jährigen Geschichte der Sozialstation wurde nicht nur eine engmaschige und vielseitige Versorgungsstruktur für Pflegebedürftige und deren Angehörige geschaffen. Vielmehr sind in dieser Zeit seit dem auch über 40 Arbeitsplätze in der Region des südlichen Landkreises Würzburg geschaffen worden. 

Heute werden durch die Caritas-Sozialstation St. Kunigund rund 200 Patienten mit den verschiedensten Krankheitsbildern durch über 40 MitarbeiterInnen und Betreuungskräften betreut und versorgt. Diese Versorgung hat sich im laufe der Jahre durch die gute medizinische Versorgung der Bevölkerung und die dadurch gestiegene Lebenserwartung drastisch geändert. Darüber hinaus führen die immer kürzeren Verweildauern in den Krankenhäusern und Kliniken dazu, dass die Anforderungen an die ambulante Pflege im Allgemeinen erheblich gestiegen sind und von der ehemals reinen pflegerischen Versorgung mittlerweile auch zu einem wichtigen Baustein der Gesundheitsversorgung in unserer Region geworden ist.